Das unbekannte Pluszeichen – Summerride im Osten Deutschlands



Solche Fragen hört man nur im Osten Deutschlands: „Was ich euch Christen schon immer einmal fragen wollte: …

Warum habt ihr Christen eigentlich immer ein Pluszeichen auf euren Dächern?“ Auf solche Fragen müssten wir uns einstellen, erklärten uns die Leiter vor Ort bei einer Einführung in die kulturellen Gepflogenheiten. Immerhin wurde es als etwas Positives erkannt und nicht als aufgespießtes Minuszeichen interpretiert. Das „Wort vom Kreuz“ ist hier kaum bekannt. Was für ein Vorrecht, in so einer Gegend das Evangelium zu verkündigen!

Nach einer zweitägigen Vorkonferenz in Wolfen ging es dann mit vier Teams nach Brandenburg, Schönebeck, Arnstadt und Bitterfeld für zwei Wochen Einsatz. Dieses Jahr war ich wieder in Arnstadt mit dabei, wo ich die Geschichte von Steffi hörte: Steffi war im Jahr zuvor beim letzten Summerride zum Abschlussgottesdienst gekommen. Für die Erstbesucher gab es als Geschenk eine Bibel. Steffi hat eine davon mitgenommen und angefangen, darin zu lesen. Sie hat damals eine schwierige Zeit gehabt in ihrem Leben und war auf der Suche nach Antworten. Mit ihrer gläubigen Nachbarin kam sie immer wieder ins Gespräch. Schließlich schreibt ihr die Nachbarin eine SMS und fordert sie auf: „Gib dein Leben Jesus, er wird alles verändern!“ Steffi sagt zu sich selbst: „Ich habe ja nichts zu verlieren“ – und gibt ihr Leben Jesus. Später erzählt sie immer wieder, wie Jesus ihr Leben verändert!

Zwei Wochen war das Summerride-Team insgesamt unterwegs, ich konnte leider nur eine Woche dabei sein. In der Mitte der Woche führten wir einen Lobpreisabend in einer evangelischen Kirche dort. Außen vor der Kirche begegnete ich Peter, er war mit seinem Esel quer durch Deutschland unterwegs. Er war überrascht, in einer Kirche eine Bühne zu sehen und fragte, ob er auch zu unserem „Konzert“ kommen könne. Nach einigen Minuten „Konzert“ verließ Peter uns wieder: „Da war mir jetzt zu viel Gott drin, aber ihr seid alle so glücklich, das muss ich erst noch verarbeiten.“

Hier noch ein paar Statements aus den Städten, wo ich leider nicht dabei sein konnte:

– Der Ortspastor aus Schönebeck erzählt, dass ihn ein Mann angeschrieben hat, der auf dem Summerride angesprochen wurde: „In gut 25 Stunden wird es soweit sein: Zum ersten Mal in meinem Leben geh ich am Sonntag zu einem Gottesdienst in die Kirche.“
– Aus Bitterfeld: „Ich durfte soeben erleben, wie ein Moslem, den wir während des Summerrides ansprechen konnten, sein Leben Jesus gegeben hat.
– Brandenburg: Die Leiter vor Ort haben nach dem Summerride mit ihrem Alpha-Kurs alle Hände voll zu tun.


Wenn du nächstes Jahr auch dabei sein möchtest, kannst du dich hier anmelden.


Bildergalerie vom Einsatz


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