Saulus bekehrt sich mit dem Tontechniker – Malindi Festival


Saulus verfolgte Christen, stellte Zelte her und folgte zuletzt auch Jesus nach. In Malindi lernten wir einen ganz anderen Saulus kennen.

Saulus der Tontechniker

Plötzlich war unser Tontechniker verschwunden – mitten in der Veranstaltung! Normalerweise sollte er doch die Stellung halten, damit alles gut klingt. Doch beim Aufruf war unser Mischpult verwaist. Saulo, die kenianische Form des Namens Saulus, unser Tontechniker, war dem Ruf zur Entscheidung gefolgt. Es kommt sehr selten vor, dass wir mit Tontechnikern arbeiten, die Jesus nicht persönlich kennengelernt haben. Er betete nicht nur das Anfangsgebet ((Ich benutze den Begriff „Anfangsgebet“ statt des sonst so üblichen „Übergabegebet“. Zum einen, weil er etwas nüchterner ist – schließlich weiß ich ja nicht, ob die Leute wirklich ihr Leben Jesus geben, auch wenn sie die entsprechenden Worte von sich geben. Aber sie machen definitiv einen ersten Schritt! Und der ist sehr wichtig! Zum anderen denkt man als Kirchendistanzierter Mensch beim „Übergeben“ eher an eine ungewollte Magenentleerung…)) mit, sondern folgte sofort dem Aufruf und kam mit vielen anderen nach vorne zur Bühne, um sein Leben Gott zu weihen. Es erinnerte mich an die ersten Jünger, die „sofort ihre Netze liegen ließen und ihm nachfolgten“ (Mt 4,20). Ob er nun auch als Paulus Ton mischt, weiß ich jedoch nicht.

Ready to go!

Unser Kampfschrei „Ready to go!“ mit dem Echo „For Jesus!“ war täglich in unseren Seminaren zu hören. Bevor wir drei Tage lang auf einem Feld in Malindi an der kenianischen Küste predigten, schulten wir andere, dasselbe zu tun. „Malindi2go“ hieß unser Training, an dem wir vier Tage lang 20 – 30 Menschen schulten, selbst das Evangelium weiterzugeben. Jeden Tag waren Mitglieder verschiedener Gemeinden unterwegs, um den Menschen auf den Straßen die Gute Nachricht zu bringen. Auch sie durften jeden Tag erleben, wie Menschen ihr Leben in Gottes Hand legten.

Mehrsprachige Unterstützung

Mehrsprachige und begeisterte Unterstützung kam von einem YWAM-Team aus Sarasota, Florida. Sie lehrten mit uns im Seminar, unterstützten die Einsätze und zogen mit ihren Tänzen und Liedern die Menschen bei der open Air Veranstaltung an. Zum Schluss des Einsatzes galt es daher nur zu sagen: „Muchas Gracias“, „Vielen Dank“, „Molte Gracie“, „Tack så mycket“ und „Asante sana“!


Dieser Einsatz wurde organisiert von: Gospel Fire International



Bildergalerie


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