Immer wieder hören wir Schüsse aus dem Stadtzentrum. Es scheint so nahe. Wir hoffen, dass es bald ruhig wird in Kaliro und beten für die Bevölkerung. Wir warten gespannt auf den vierten Abend der Evangelisation.
Platzregen
Schon im Vorfeld hatten wir vor allem für eines gebetet: für gutes Wetter. Am zweiten Tag schien es mir, als ob Gott Sinn für Humor zeigt: Ich predige über Noah und die Sintflut – und genau so regnet es auch auf unserem Feld! Ein Großteil der Menge flüchtet in ihre Häuser. Wir beenden den Abend früher als geplant – völlig durchnässt.
Tränengas und ein neuer König
Am Tag darauf fahren wir durch die Stadt – vor uns lodern und qualmen Autoreifen, die Menschen grölen und schreien. Wir drehen um und fahren einen großen Bogen ums Stadtzentrum. Der Präsident Museveni hatte für die Region einen neuen König eingesetzt – und damit den Unmut der Bevölkerung geschürt. Während wir etwas außerhalb des Stadtzentrums weiter evangelisieren, brodelt es in der Stadt. Auch am Tag darauf setzte die Polizei Tränengas und Platzpatronen ein, um die aufgebrachte Menge unter Kontrolle zu bringen. Immer wieder rennen verängstigte Menschen in unsere Versammlung.
Nichts hält Gott auf
Trotz Unruhen und Platzregen hören viele Menschen die Gute Nachricht und treffen eine Entscheidung für Jesus. Gott bestätigte sein Wort mit Zeichen und Wundern; unter den vielen Heilungen kann ich mich besonders gut an eine Frau erinnern: Joy konnte ihre rechte Körperhälfte kaum bewegen – doch Gott heilte sie! Als ich nach Augenzeugen fragte, rannten ihre drei Töchter voller Begeisterung auf die Bühne: „Ja, das stimmt! Das ist meine Mama! Sie konnte sie wirklich kaum bewegen – doch Gott hat sie geheilt!“
Dieser Einsatz wurde organisiert von: Gospel Fire International
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Lieber Rainer, danke, dass du diesen wertvollen Dienst tust und solche Gefahren auf dich nimmst! Es ist einfach großartig, wie treu du Jesus dienst. Peter
Vielen Dank, Peter für deine Nachricht – ich wünsche dir in Deutschland auch Gottes Segen!
Danke für die Ermutigung, Peter!